Sonnenhaus planen

Wann lege ich den Grundstein für mein TraumHAUS oder meine Immobilie?

Diese wichtige Frage stellt sich jeder Bauherr, bevor er den ersten Stein ins Rollen bringt. Wenn diese Frage wirklich beantwortet ist, dann ist der Grundstein für ein entspanntes Bauen und glückliches Ankommen gelegt.

Wir sind da, um gemeinsam mit Ihnen die Antworten zu finden.

Überlassen sie nichts dem Zufall und definieren Sie im Vorhinein ihre Wünsche und Vorstellungen, sodass wir diese in der Planungsphase Ihres Bauvorhabens, verwirklichen können.

Unsere Planungsleistungen erfahren sie schon im ersten persönlichen Gespräch. Unser Ziel ist es ihren Traum zu verwirklichen. Aus diesem Grund liefern wir Ihnen kein fertiges Konzept aus dem Katalog, sondern versuchen Ihre Wünsche und Vorstellungen in der Planung umzusetzen. Wir werden Sie von der ersten Handskizze bis zur fertigen Planung begleiten und betreuen.

Lassen auch Sie sich von der „Faszination Sonnenhaus planen“ begeistern.

Planen Sie jetzt schon Ihre „SonnenZEIT“

Bisher galt: Ab voraussichtlich 2020 tritt die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft. Diese beinhaltet unter anderem, dass ein Haus so viel Energie selbst erzeugen muss wie es auch selbst verbraucht. Auf diese kommende Herausforderung haben wir schon seit mehr als 10 Jahren die Antworten – und entwickeln diese stetig weiter! Viele unserer Bauherren leben jetzt schon mit Ihrer SonnenZEIT.

Auch wenn noch unklar ist, ab wann oder ob die neue EnEV in Kraft tritt, wir planen und bauen schon immer nach diesen Prinzipien. Sprechen Sie mit uns über die Faszination Sonnenhaus.

„Jetzt Förderungen checken“

Für das KfW-Effizienzhaus gibt es verschiedene Stufen, angegeben durch die Kennzahlen: Je kleiner die Kennzahl, desto geringer der Energieverbrauch und desto höher die Förderungen. Beim Neubau werden gefördert, EEF- Haus 55, 40 und 40 Plus. Nicht das EEF- Haus 100 (Standardhaus).

Für diese Größen definiert die Energieeinspar­verordnung (EnEV) Höchstwerte:

  • Ein KfW-Effizienzhaus 100 entspricht den Vorgaben der EnEV (Referenzgebäude- Standardhaus)
  • Ein KfW-Effizienzhaus 55 benötigt 55% der Energie des Referenz­gebäudes
  • Ein KfW-Effizienz­haus 40 benötigt nur 40%
  • Für den Standard KfW-Effizienzhaus 40 Plus benötigen Sie weitere Geräte und Anlagentechniken, wie etwa zur Strom­erzeugung, Stromspeicher und Lüftung.

Hier finden Sie einen Auszug einiger Bauzeichnungen

Klicken Sie auf den gewünschten Link, um die Bauzeichnung als PDF zu öffnen.

Ausführungsplanung 1
Ausführungsplanung 2

Baukonzept eines Sonnenhauses und die richtige Orientierung zur Sonne

Etwa ein Drittel der Primärenergieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle) wandeln wir in Wärme um; davon wird der größte Teil für Raumheizung und Warmwasser verwendet. Der Klimawandel und die Importabhängigkeit von fossilen Energieträgern, deren Vorräte in wenigen Jahrzehnten zur Neige gehen, zwingen zu schnellem Handeln. Weitgehend solar beheizte Wohnhäuser zeigen bereits heute, wie wir diese Herausforderung ohne Verlust an Lebensqualität meistern können.

Es gilt aber nicht nur im Bauen neue Standards zu setzen, sondern auch die Energieverbräuche im Gebäudebestand drastisch zu reduzieren. Durch sinnvolle Sanierungsmaßnahmen und eine große thermische Solaranlage ließe sich der Wärmeverbrauch auf ein Drittel bis ein Viertel senken. Nur unter diesen Voraussetzungen reichen in Zukunft die Ressourcen nachwachsender Rohstoffe (wie Holz) aus, um den Restenergiebedarf zu decken.

Sonnenhaus-Kriterien

Dämmstandard (Transmissionswärmeverlust):
Neubau: HT’ max. 0,28 W/m²K (entspricht “KFW-Effizienzhaus 55”)
Gebäudebestand: HT’ max. 040 W/m²K (entspricht “KFW-Effizienzhaus 85”)

Primärenergiebedarf max. 15 kWh/m²a

Solarer Deckungsgrad mindestens 50%

Nachheizung möglichst regenerativ (Holz)

Ein steil nach Süden geneigtes Solardach und ein großer, im Wohnbereich integrierter Wassertank sind die prägenden Merkmale der Sonnenhaus-Architektur und Symbole für eine weitgehend unabhängige Energieversorgung.

Der Jahres-Primärenergiebedarf von 5 bis 15 kWh pro m² Gebäudenutzfläche unterschreitet den eines Passivhauses mit Klimakompaktgerät oder elektrischer Wärmepumpenheizung etwa um das Vierfache.

Der Primärenergiebedarf eines Systems umfasst zusätzlich zum eigentlichen Energiebedarf auch Hilfsenergien (wie elektrischen Strom für Pumpen) und die Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung des Energieträgers benötigt wird.

Beim Sonnenhaus-Heizkonzept ist der fossile Energieeinsatz sehr gering, da die Wärme zu 100% regenerativ erzeugt wird. Zudem kommen Hocheffizienzpumpen zum Einsatz, so daß nur ein jährlicher Stromverbrauch von 200 bis 300 Kilowattstunden für Hilfsenergien anfällt.

Die wichtigste Voraussetzung für einen niedrigen Heizenergieverbrauch ist eine gute, kältebrückenfreie und luftdichte Wärmedämmung der Gebäude-Hüllflächen. Hier gilt es die Anforderungen der Energieeinspar-verordnung um wenigstens 45% zu unterschreiten bzw. einen Dämmstandard nach “KFW-40” zu erreichen. Als erste Orientierung sind folgende U-Werte anzustreben:
Außenwand: 0,14 .. 0,18 W/m²K

Dach: 0,12 ..0,16 W/m²

Bodenplatte bzw. Kellerdecke: 0,20 .. 0,24 W/m²K

Fenster mit 3-fach-Wärmeschutzverglaung): Uw = 0,8 .. 1,0 W/m²K

Für eine ganzheitliche Betrachtung der Ökobilanz ist es wichtig bei der Auswahl der Baustoffe und Bemessung der Bauteildicken den Primärenergieinhalt und die Entsorgbarkeit der Baukonstruktion im Auge zu behalten.

Für den Massivbau eignen sich besonders gut Wärmedämmziegel mit Perlitefüllung, die gute bauphysikalische und ökologische Eigenschaften aufweisen. Mit einem einschaligen Mauerwerk (42,5 cm) wird hier ohne zusätzliche Außen-dämmung ein U-Wert von 0,18 bis 0,17 W/m²K erreicht.

Passive Sonnenenergienutzung

Transparente Bauteile (Fenster, ggf. auch Wintergärten) versorgen das Gebäudeinnere mit Licht und Wärme – besonders wenn sie nach Süden orientiert sind. Sie stellen jedoch auch Wärmeverlustquellen dar, wenn die Sonne nicht scheint: selbst der U-Wert von Dreifach-Wärmeschutzglas ist etwa viermal so hoch wie der einer gut gedämmten Außenwand. Es kommt also auf zweierlei an: hohe Qualität der Fenster (viel Energiedurchlaß bei möglichst geringem Wärmeverlust inklusive der Rahmen) und eine adäquate Dimensionierung des Fensteranteils an der Fassade – abhängig von der Himmelsrichtung und Speicher-fähigkeit des Gebäudes. Im Norden soll der Glasanteil möglichst gering sein; an der Südfassade soll er groß – aber nicht zu groß sein.

Um Überhitzungen im Sommer und in den Übergangszeiten zu vermeiden sollten große Fensterflächen im Süden und Westen konstruktiv verschattet oder mit einem außenliegenden Sonnenschutz versehen sein.
Scheint die Sonne, kommt ein Sonnenhaus auch an kalten Tagen häufig ohne aktive Heizung aus. Die passive Sonnenenergienutzung konkurriert jedoch nicht mit der aktiven, weil die durch die Kollektoren geerntete Solarstrahlung im Tank über mehrere Tage oder sogar Wochen zwischengespeichert werden kann.

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung: eine Option, aber kein Muß
Mit diszipliniertem Lüftungsverhalten der Bewohner halten sich die Wärmeverluste durch freie Lüftung in vernünftigen Grenzen. Durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung können die Lüftungswärmeverluste etwas mehr als halbiert werden. Dies schlägt sich allerdings kaum in der Primärenergiebilanz nieder, da die Wärme im Sonnenhaus zu 100% regenerativ erzeugt wird, und der Stromverbrauch der Ventilatoren zu berücksichtigen ist.

Wenn Sie sich genauer dafür interessieren wie die gute Primärenergiebilanz des Sonnenhauses zustande kommt, dann lesen Sie bitte weiter im Kapitel Energieträger und Verbrauch.